Der Industriebau WUZ West II grenzt nordseitig an den Bestandesbau WUZ West I. Das Gebäude gliedert sich in ein Hochregallager und einen mehrgeschossigen Kopfbau. In diesem Kopfbau sind nebst Flächen für den Warenumschlag und Logistikbetrieb auch die Nebennutzungen wie Technikräume und Sanitärräume untergebracht. Im Erdgeschoss befinden sich Warenausgangsrampen mit den dazugehörigen Bereitstellungsflächen und den Kühl- und Tiefkühlräumen.
Der Kopfbau ist in Massivbauweise und das Hochregallager in Stahlbauweise erstellt. Als Brandschutztrennwand zum bestehenden Gebäude dient eine freistehende Betonelementwand von rund 75m Länge über 25m Höhe. Die Fassadenkonstruktion besteht im Hallenbereich aus Sandwichpaneelen und im Kopfbau aus mit Steinwolle gedämmten Massivbauwänden. Beide Gebäudebereiche sind mit hinterlüfteten Blechverkleidungen einheitlich gestaltet. Die Fassade ist in unregelmässiger Folge durch Gesimse unterteilt, wobei der Kopfbau zusätzlich gliedernde Fensterbänder aufweist.
Die Wärmeerzeugung erfolgt über ein Erdsondenfeld mit über 70 Bohrungen, welches sich unter dem Gebäude und auf der Restfläche auf der Nordseite befindet. Dieses Erdsondenfeld ersetzt die bisherige Ölheizung und versorgt nun den gesamten Gebäudepark. Die Räume werden mechanisch belüftet und über Umluftgeräte geheizt und gekühlt. Die Dachfläche ist maximal mit Photovoltaikpaneelen belegt.
Fotos © Marco Leu, Rothenburg
